Zum ersten Mal seit meinem Heimaturlaub war ich wieder etwas
länger in Sambia und überrascht, wie sehr sich das Land in so kurzer Zeit
verändert hat. Eigentlich sollte ich das nicht sein, denn vor einigen Monaten
habe ich im Takt, konstant, wöchentlich manchmal sogar täglich miterlebt wie
alles ergrünt, wie schnell die Gräser wachsen und wie hoch das Wasser der
Flüsse in so kurzer Zeit ansteigen kann. Jetzt war es umgekehrt der fall. Braun
über braun und in de Flussbetten fließt lange nicht mehr so viel Wasser wie es
im afrikanischen Sommer der Fall ist. Die Bäume verlieren ihre Blätter und die
Bodenflora ihre Dichte. Die Gewässer ziehen sich zurück und langsam verlagert
sich das Geschehen zu den wenigen Wasserlöchern die in der Trockenzeit noch
übrig sind. Tiere kommen aus den Tiefen des sambischen Busches hervor. Eine
beschwerliche Zeit für Vegetarier und das große Fressen für den Rest steht an.
Der Busch hat zwei Gesichter, Wasser und Staub. Wasser bedeutet Schutz,
Schatten, Nahrungsüberfluss für die meisten Lebewesen hier, neues Leben, viel
Jungtier. Staub bedeutet Hitze, Hunger, Durst, Schwäche vor allem aber freies
Schussfeld für Löwen oder Leoparden was ebenfalls neues Leben bedeutet. Und
jetzt kommen definitiv die dicken, saftigen Monate der Jäger.
Leider konnte ich während meines jetzigen Aufenthalts bei
keinem gamedrive, bei keiner Safari teilnehmen, aber ich war sicher nicht zum
letzten Mal im Busch Sambias. Für ein paar Fotos hat es trotzdem ausgereicht,
immerhin liegt die Lodge mitten im South Luangwa Nationalpark wo es von
wildlife nur so wimmelt!
Noch eine kleine aber feine Information zum Abschluss: Was
ist der Unterschied zwischen Hippos und Elefanten? - Hippokack stinkt,
Elefantenkack nicht! Tatsache…
Tionana!
Wieder ein Bericht der uns fasziniert hat.Deine Blogs geben uns das Gefühl ganz nahe bei dir sein zu dürfen.Die Vielfalt Afrikas die du uns so gut ubermittelst macht Fernweh!
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